- 2021-05-06
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Keine Sorge, wir wollen der phantastischen Marke Lancia nicht untreu werden, insbesondere wo sie ja jetzt im neuen Stellantis-Konzern als Premium Brand wiedererstehen soll! Zum einen haben wir aber Freunde der Maserati Biturbo-Ära, unser Kompagnon Hans ist einer davon, zum anderen ist die Ersatzteiversorgung für diese interessanten „Yountimer“ aus Modena miserable. Daher haben wir eine kleine, neue Rubrik in unserem Webshop eröffnet. Gleichzeitig haben wir in der Werkstatt einen Maserati-Biturbo V6 wiederbelebt und wollen diese kleine Geschichte erzählen.
Zugegeben, wir fangen gerade erst an, die Rubrik mit einigen wichtigen Maserati-Verschleißteilen zu füllen und haben erst ein gutes Dutzend erreicht. Trotzdem wollten wir schonmal darüber informieren, dass sich hier (insbesondere auch für die Biturbo-Fans) etwas Neues tut. Schauen Sie doch schon einmal im Webshop nach →
Ferrari-Freunde werden es nicht gerne hören, aber Maserati ist nun mal die deutlich ältere und vornehmere Marke …
sagt H.-J. Götzl in der Motor-Klassik Mai 2021 „… 1914 von den drei Maserati-Brüdern in Bolgogna gegründet – daher der Dreizack des dortigen Neptun-Brunnens als Firmensymbol, beschäftigte sich bis weit in die 50er Jahre nur mit Renn- und Sportwagen und sammelte Siege in Serie, bis hin zu Indianapolis…“ . Zwar haben wir es hier „nur“ mit dem Maserati-Biturbo 4.24.v zu tun – dem Versuch der Marke ab den 70er Jahren, sich für eine breitere Käuferschicht zu öffnen – von dem aber auch nur 384 Exemplare gefertigt wurden. Kurz: das Auto mit dem V6 Biturbo-Motor fährt phantastisch und die Holz- und Leder-Innenausstattung begeistert wie eh und je.
Den defekten Maserati-Biturbo 4.24.v, um den es hier heute geht, hatte Marc Eberhardt bei Ebay gesehen. Und hatte Hans gegenüber spontan Interesse bekundet, einmal an so einem Maserati “zu schrauben”. Und wie das so ist, auf ein halbherziges Gebot bekommt man meistens den Zuschlag. Wer hätte gedacht, was da auf uns zukommt! Die Zylinderköpfe waren verbrannt und ein “Maserati-Spezialist”, dessen Namen wir hier nicht nennen wollen, hat die demontierten Köpfe bei der Bearbeitung direkt ruiniert. Daraufhin wurde ein weiterer Motor in Italien erworben. Diesmal wurde die Kopfüberholung korrekt durchgeführt, spezielle Racing-Kopfdichtungen wurden gefertigt, damit der Motor nun länger hält.
Und wenn dieses Auto in Kürze seinen TÜV-Segen als Oldtimer mit H-Kennzeuchen hat, wartet schon der 222 Black Edition auf die Hebebühne – Stay tunded!